Wir verließen Yogyakarta mit dem Zug einen Tag eher, da unser Plan den noch aktiven Vulkan Merapi (2914m) zu besteigen nichts wurde. Dieser ist zur Zeit zu stark aktiv, hüllt die Umgebung in Nebel und versetzt die lokalen Medien in Aufregung.
So fuhren wir nach Surabaya, verbrachten dort eine Nacht und fuhren dann am nächsten Morgen weiter auf die Insel Madura, nach Sumenep. Die Fahrt dauerte 6 Stunden und wir fanden vor Ort ein nettes Hotel für einen günstigen Pfennig. Es waren viele Hotels ausgebucht, doch wir waren die einzigen Westler in der Region, da Sumenep die Urlaubsregion der Indos ist. Genau so wurden wir dort auch angesehen, wie ein Dinosaurier der durch die Straßen läuft, hier ein Selfie und da ein "where are you from?". Wir liehen uns einen Roller, was nicht so einfach war, da es keine Vermietung gab. Doch unser Portier war sehr geschäftstüchtig und kannte einen, der einen kannte,...
So haben wir eine schöne Runde vorbei an Reisfeldern, Moscheen, kleinen Orten, Steinbrüchen und Stränden gemacht. Da es so viel mehr nicht zu sehen gab wollten wir dann am nächsten Tag auch weiter mit der Fähre. Die Busfahrt war doch sehr lang und beschwerlich und so eine Bootsfahrt erschien uns eine gute Alternative. Dumm nur, dass wir den Plan zwar zeitlich richtig gelesen haben, aber es Wochenende war und deshalb keine Fähre fuhr.
Na ja unserer Minibusfahrer, der uns als einzige Fahrgäste zum Hafen gefahren hatte (15km für 3€) durfte uns dann auch gleich wieder zurück zum Busbahnhof fahren und hatte ein fettes Grinsen im Gesicht wegen des guten Geschäfts.
So ging es wieder zurück nach Surabaya und gleich weiter nach Probolinggo ( 10 Stunden Busfahrt).
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