Mittwoch, 30. Januar 2013

der letzte Eintrag?

Heute waren wir noch ein letztes mal zusammen klettern. Am Mt. Wellington...
Ich habe nicht ganz so viel gemacht, aber dafür mit dem Foto herum gespielt. (siehe Anhang)
Thomas fährt morgen noch mal in die Grampians und ich zurück nach Hause. Das werden zwei Tage Flughafen chillen :-)
Hier noch ein paar Bilder vom letzten gemeinsamen Klettertag.

Liebe Grüße
Flöhr




Montag, 28. Januar 2013

Mt. Brown




Noch ein paar Bilder vom Mt. Brown. Wir sind zusammen mit John und Mario (ein Mitbewohner der WG) zum Mt. Brown gefahren, um dort eine 7a+ Mehrseillängentour zu machen.


 





Sonntag, 27. Januar 2013

Doch geklettert...

Totem Pole

Da es so viel geregnet hat und die Wettervorhersage auch nicht viel besser war, haben wir schon mit dem schlimmsten gerechnet: nicht klettern zu können.
Doch wir wurden positiv überrascht. Nach einem verregneten Morgen haben wir wunderschöne Routen am Mt. Wellington geklettert und sind am selben Abend noch Richtung Totem Pole gefahren, da wir jede Chance nutzen wollten um dieses Kletterwahrzeichen zu besteigen. Wir wurden mit perfekten Bedingungen belohnt: Sonne, wenig Wind und nur kleine Wellen. John war glücklicherweise als Fotograph mit von der Partie und so gibt es sogar Bilder. Heute haben wir "den Rest" am Mt. Wellington geklettert. Wunderschöne, technisch anspruchsvolle und steile Ausdauerrouten bis franz. 7b. Das in aller Kürze, morgen geht es zum Mt. Brown um eine 210m lange Traumtour zu klettern.

Bis später
Flöhr und Thomas

der erste Stand

der letzte Stand


Donnerstag, 24. Januar 2013

Hobart

Wir sind jetzt in Hobart. Es schifft wie aus Kannen und wir wollen klettern-so eine scheiße. Aber eine gute Sache hat das Ganze, wir sind zur Zeit bei Crazy John untergekommen. Der hat ein schönes, kleines Haus in der Innenstadt von Hobart auf der Liverpool Street gemietet.
John geht es super, er hat heute seinen letzten Arbeitstag, denn er hat keine Lust mehr Gemüse vom Feld zu schneiden. Er will lieber klettern gehen, deshalb überlegt er mit uns morgen zum Totem Pole zu fahren. Es gibt eine neue Route an der Kante links neben der Regular Route, ist 27 schwer.
Ihr fragt euch jetzt bestimmt warum ich das alles schreibe aber da gibt es einen Leser, den das sicher brennend interressiert :-).

Montag, 21. Januar 2013

Klettern in Tassi

So, ich will euch natürlich nicht bloß mit langweiligen Wandergeschichten langweilen sondern auch noch mit den Klettergeschichten.

Nachdem wir unsere Wanderung absolviert hatten, wollten wir endlich mal tasmanischen Fels anfassen. Leider blieb uns das auch dieses mal verwehrt. Nachdem wir am „Sisters Beach“ ankamen mussten wir feststellen, dass aufgrund der Brände alle Weg zum Fels gesperrt waren und so fuhren wir, nach einer netten Nacht in der Düne, weiter ins kleine Städtchen Molly Creak. In dessen Nähe wurden seit 2012 eine Menge Routen von 6a bis 8a+ eingebohrt (Mersey Cliffs). Nachdem wir die besten Sachen klettern konnten, ging es weiter mit einem kurzen Stopp im Klettergebiet „Cluan Tiers“, welches uns an einen Steinbruch im Chemnitztal erinnerte. Die Kletterei war sehr technisch, aber so richtig umgeworfen hat es uns dort nicht. Unser nächster Stop war wieder in einem neu eingerichteten Gebiet „Bare Rock“, was meiner Meinung nach absolut geil ist- bis auf den Anmarsch. Man läuft erst mal 200 Höhenmeter hoch und seilt dann von oben in die Wand auf einen Absatz der 1-2 Meter breit und 50 Meter lang ist. Von dort starten alle Touren, wobei man sich bereits in 100 Meter Höhe befindet, was der Wand ein gewisses Mehrseillängengefühl gibt. Die Routen an sich sind traumhaft. Leistenkletterei, leicht überhängend oder technisch sehr anspruchsvolle Platten. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt, Flöhr leider nicht. Er hatte die ganze Zeit die Höhe unangenehm im Kopf und zu wenig Ausdauer für die 30m langen Touren. Deswegen verweilten wir dort bloß 2 Tage. Ich konnte dennoch ganz gut Punkten und habe das lohnenswerteste gemacht.

Kletterwege von Thomas (Teilweise auch von Floehr)

Grampiens Taipan Wall Mr. Joshua 26
Grampiens Taipan Wall Groovy 28
Grampiens Holomauntain Cave Amniotic World V9
Grampiens Holomauntain Cave Rave Heart V8
Grampiens Holomauntain Cave Krusty V9
Grampiens Taipan Wall Serpentine 29
Grampiens Epsilon Wall The Show Must Go On V7
Grampiens Epsilon Wall Epsilon Crack V5
Grampiens Trackside Sick Nutter V5
Grampiens Trackside Cardigan Street Massacre V7
Grampiens Kindergarten The Nevin Rule V7
Mersey Cliffs Tomahawk Buttres Unrequited 26
Mersey Cliffs Tomahawk Buttres Tomahawk 28
Mersey Cliffs Shady Grove Million Dollar Baby 24
Mersey Cliffs Shady Grove Kansas City Shuffle 21
Mersey Cliffs Shady Grove Mumble Bee 22
Mersey Cliffs Shady Grove Hue Bris 20
Cluan Tiers Main Area Cluenatic 26
Bare Rock Bare Rock Upper Left Velvet Morning 26
Bare Rock Bare Rock Upper Left Chase That Feeling 29
Bare Rock Bare Rock Upper Left Heaven Can Wait 24
Bare Rock Bare Rock Upper Left Vapour Trail 28
Bare Rock Bare Rock Upper Left Atomic Vampire 28
Freycinet Peninsula Star Factory Pot Bellied Whale 25
Freycinet Peninsula Star Factory Power Of the Percolater 29
Freycinet Peninsula Star Factory Antimatter 23
Freycinet Peninsula Star Factory Streetfighter 29
Freycinet Peninsula Southpark Cartman 26
Freycinet Peninsula Southpark Kenny 26
Freycinet Peninsula Southpark Stan 28

Thomas




Da es uns nun möglich war zu einer Halbinsel durchzudringen, die durch die Buschfeuer nicht zu erreichen war, wurde „Freycinet Peninsula“ zu unserem nächsten Stopp- ein wunderschönes Gebiet. Man klettert an perfektem Fels traumhafte Routen direkt über dem Meer. Nachdem wir eine Menge tolle Leute auf dem legalen, freien Zeltplatz trafen blieben wir 4 Tage. Zwei Tage kletterten wir an der „Star Factory“ und einen Tag in „Southpark“. Auch hier haben wir die schönsten Sachen von 7a bis 8a klettern können und befinden uns gerade auf dem Weg zum Totem Pole und einem Gebiet namens Paradsio. Ihr werdet Sicherlich aus Horbart von uns hören. Jetzt noch ein paar Bilder.

Flöhr


Aussicht von Bare Rock

Steerfighter (8a)

Cartman (7b+)

Sonnenuntergang vorm Zeltplatz

Der Weg zum Fels


Stan (7c+ Tread)


Star Factory

Weg zum Ferls 2


Bare Rock Aussicht

Geschirrspuehler


Wenn Kinder spielen...


irgendein Tourist, der im Weg rumsteht...
 

Sonntag, 13. Januar 2013

Tassi

Also wir sind jetzt seit einer Woche in Tassi und von Melbourne mit dem Flieger nach Hobart geflogen und haben uns dort ein Auto gemietet. Glücklicherweise haben wir ein Auto bekommen, da wegen des Feuers auf Tasmanien viele Mietautos auf einer Halbinsel eingeschlossen sind und die Leute dort mit Booten evakuiert worden sind. Also herrscht hier Mietautomangel!
Von den Bränden an sich haben wir nicht viel mitbekommen, da entweder alles schon wieder unter Kontrolle ist oder wir uns nicht in der Nähe der Brände aufhalten. Außer, dass ein Nationalpark gesperrt war, in dem sich ein Klettergebiet befand.
OK, sind nach dem wir das Auto hatten noch am selben Tag raus aus Hobart in die Wildnis, in den Urwald, in den Southwest Nationalpark, 50 Km weg von jeglicher Zivilisation, zum Klettern nach Adamsfield gefahren. Leider war unser Aufenthalt dort nicht von Weilen, um genau zu sein, eine Nacht. Da es sich wunderbar eingeregnet hatte und alles nass war. Also beschlossen wir das Gebiet liegen zu lassen und unseren „Roadtripp“ fort zu setzen. Also wieder raus aus der Wildnis und Richtung Norden. Der Weg führte uns durch idyllische Wälder und Orte immer auf der Straße in Richtung Norden. Aber irgendwie war uns das zu unspektakulär oder zu unsportlich mit 80-100 Km/h an allem vorbei zu rauschen. Wir wollten doch Wildnis, Abeteuer, sportliche Ertüchtigung, Geschichten erleben. Also schaute ich mal auf unseren Tasmanien Autoatlas und da war ein Track eingezeichnet. „Franklin Trail zum Frenchmans Cup“. Unser Weg führte sowieso am Start also hielten wir mal auf dem Parkplatz an und fanden ein Schild auf dem die ungefähre Lange des Trails mit 3-5 Tage angegeben war. Anhand dieser Information und der ungefähren Weite des Trecks die wir am Autoatlas mit dem Finger ermittelten (20 Km eine Strecke), packten wir für 2 Tage Essen ein und Starteten gegen 16 Uhr.
Tag oder Nachmittag 1: Voll entschlossen führte uns unser weg in kurzen Hosen und Gore bei immer noch anhaltenden Regen, erst über coole Hängebrücken und etwas verschlammten Wegen mitten durch den Urwald bis in einen Sumpf. Na ja, da wir ja aber schon 2 Stunden gelaufen waren und nun keine Lust mehr hatten einfach zurück zu gehen ging es mit großen Sprüngen von Insel zu Insel oder auch Grasbusch zu Grasbusch, denn wir wollten unsere Schuhe trocken halten. Nach 7 Km Jump&Run und inzwischen auch schon nassen Schuhen, da der eine oder andere Fehltritt nicht aus blieb, war uns alles egal. Wir suchten nur noch ein aneinanderhängendes Stückchen Land, das wir pünktlich zur Dämmerung auch fanden.
Es regnete immer noch, wir waren nass bis auf die Unterhosen und uns war kalt. Was hilft: ein Feuer. Aber alles war nass kein trockenes Holz oder Gras zum anzünden. Wir hatten allerdings eine volle Benzinkocherflasche und mit 200ml haben wir dann auch ein na ja einigermaßen gutes Feuer hinbekommen, was nur mit viel Liebe am lodern blieb, da es immer noch schiffte.
Tag 2: Als wir aus dem Zelt krochen kam uns die erste Gruppe wandere entgegen die uns verdutzt anschaute. Die Leute haben uns dann aufgeklärt das eine Stunde weiter eine super Hütte ist und bis zum Gipfel es noch 7 Stunden währen und der Treck 30 Km lang ist J. Alles egal, mit leichten Motivationsproblemen und nassen Schuhen die auch nicht mehr trockneten da es immer noch regnette. Ging es an der ersten Hütte vorbei durch eine Vegetationsgrenze zur Zweiten Hütte. Dort sind wir zu unserem erstaunen schon gegen 13 Uhr angekommen. Dort haben wir uns aufgewärmt und mit den Leuten dort geredet. Die meinten dass es sich nicht lohnt auf den Gipfel zu gehen da man dort eh in einer Wolke steht. Bis auf den Gipfel währe es noch eine Stunde mehr gewesen von der Zeit her kein Problem aber wir hatten keine Lust dort im Nebel hoch zu stapfen im Schneeregen und kurzen Hosen. Also sind wir wieder 4 Stunden zurück zur ersten Hütte gestapft. Inzwischen hat es auch aufgehört zu regnen und wir hatten auch mal einweinig Ausblick aber der Gipfel hing nach wie vor im Nebel. Also nicht mal ärgerlich das wir nicht oben waren. Um 6 waren wir wieder auf der Hütte wo uns der Ranger „Terry“ schon erwartete und uns sagte wo wir zu schlafen haben wo die Rucksäcke hin gehören und wo der Platz für die Nassen Sachen ist, also kein Spiel für Freiheit. Als er uns dann aber einen Kaffee anbot war das Eis gebrochen und Terry entpuppte sich als warmherziger Holzklotz. Also ein richtiger Waldschrat.
Tag 3: Nach einem sehr angenehmen Abend mit anderen Wanderern und Terry ging es 17 Km wieder zurück durch den Sumpf zum Auto. Dieses Mal wussten wir schon was uns erwartet und versuchten gar nicht erst die Schuhe nur feucht zu lassen sondern sind einfach durchgelaufen an Stellen wo der Schlamm nicht „so“ Tief war. Kurz vorm Auto ist noch ein Bach wo man alles wieder sauber waschen konnte. Dort angekommen stand eine Gruppe Wanderer gegen 13 Uhr Sauber, motiviert und trocken wie wir am Anfang und staunten wie wir mitten im Bach unsere verkeimten Schuhe reinigten. Wir erzählten dann das es übelste verschlammt sei was natürlich eine totale Untertreibung war.
Rückblick: Das Essen hat genau gereicht, haben genau 44 Stunden gebrauch, uns tat Alles weh und wir waren total zufrieden das wir es gemacht haben. Ein schöner Ausflug. Als wir wieder im Auto saßen fühlte es sich so an als hätten wir nur mal kurz angehalten um uns einen Wasserfall anzuschauen.  

Wanderung

komische Tiere am Fels




Waldbrandgebiet

Wanderung

Wanderung

Blick zurück zum Gipfel



Wabderung









Sonntag, 6. Januar 2013

Back in Melbourne


Nach ein paar schönen Bouldertagen in den Grampians mit dem sehr netten Local "Aden" sind wir nun zurück in Melbourne, um Morgen früh nach Tassi zu fliegen. Hier noch ein paar Bilder von mir und bis später.

Flöhr


Groove

V9


Aden und Thomas

Sowas gibt es hier auch.



Albertpark Melbourne
City of Melbourne.
 art