Das war der Name unserer Fähre, die uns von Puerto montt nach Puerto natales gebracht hat und für uns war es eine Fahrt durchs Paradies. Wir hatten 18 Stunden Verspätung, sodass wir einen Tag mehr in Puerto montt verbrachten, aber dann ging es endlich los. Den ersten Tag verbrachten wir damit den Kanal in Richtung des offenen Meer zu folgen, die Insel chiloestets an unserer Seite. Am späten Vormittag des nächsten Tages waren wir dann auf stürmischer See. So dauerte es auch nicht lange und einige Stunden nach dem üppigen Mittag rannten alle zur toilette. 4-5 Meter hohe Wellen sind hier zwar eine Kleinigkeit reichten aber aus, um auch mich seekrank zu machen. Gerade als wir beim Käpt'n waren, der gelassen auf der Brücke hin- und herwippte überkam es mich. Aber es war zum Glück nicht lange schlimm. Die Nacht haben wir ungestört geschlafen außer die kurze Unterbrechung als in der Küche das Geschirr zu Bruch ging. Nach dem Polterabend waren wir am nächsten Tag schon wieder im nächsten Kanal und wieder in ruhigeren Gewässern. Wir können gar nicht beschreiben durch welche kleinen Kanäle wir gefahren sind, da es so viele Inseln sind (aber wir haben die Route über gps aufgezeichnet). Je weiter wir in den Süden kommen desto mehr ähnelt die Landschaft Norwegen-Bis zum heutigen Morgen, als links von uns große Gletscher auftauchen, die zum Meer hin abfallen. Eine spektakuläre Landschaft an der wir uns gar nicht satt sehen können. Wir hätten am liebsten Gar nicht geschlafen und waren trotz Kälte und Wind fast die ganze Zeit an Deck. Das wurde nicht nur durch spektakulärer Landschaft belohnt sondern auch mit unglaublich vielen Tieren. Von prustenden Walen über Panda Delfine, fliegende Pinguine und zahlreiche Vögel haben wir alles gesehen. (Ja, wir hatten auch eine "Lektion" in Fauna an Bord, aber wie ihr seht habe ich mir nicht alle richtigen Bezeichnungen gemerkt bzw. haben wir auch viele gesehen die uns gar nicht vorgestellt wurden. So sind wir dazu übergegangen uns eigene Bezeichnungen für die Tiere auszudenken und haben zu Hause noch Freude wenn wir im tierlexikon suchen). Heute morgen sind wir in den Hafen von Puerto natales eingelaufen und waren sehr traurig, dass die schöne Schiffsreise schon zu Ende war. Nachdem wir uns ein Hostel gesucht haben sind wir zurück in die Stadt bzw. ans Meer um uns an dem tollen Panorama satt zu sehen. Außerdem könnte ich stundenlang den Zipfelmützen die aus dem Wasser ragen zu schauen, während Thomas das 1000ste Bild von den Möwen macht, die im Hafenbecken Nüsse äh Muscheln knacken.
Morgen früh werden wir nach El Calafate fahren, um uns den Gletscher, der seine Eiszacken in einen See fallen lässt anzuschauen. Patagonien gefällt uns jetzt schon und wir freuen uns schon auf die Wanderung durch den Torre del paine. Bis dahin, viele Grüße
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