Von Piedra Parada sind wir zurück in den Norden gefahren. Unser letzter Stopp sollte Los Arrenales sein, ein Klettergebiet bei Tunuyan, ein Stück südlich von Mendoza. Hier kommt man sich ein bisschen vor wie in den Alpen, nur die scharfe Trennlinie zwischen den unterschiedlich farbigen Gesteinsschichten passt nicht ins europäische Gebirge. Der Ausblick ist also wundervoll, das Wetter auch gut, unsere Zeltstelle fantastisch, nur leider waren wir von der Kletterei enttäuscht. Vielleicht lag es daran, dass uns alle vorgeschwärmt haben wie toll es dort ist und unsere Erwartungen entsprechend hoch waren. Möglicherweise haben wir auch nicht die richtigen Touren gefunden. Jedenfalls kann Los Arrenales sicher auch schön sein, wenn man sich ein wenig mehr damit auseinander setzt und weiß welche Touren man machen kann und welche nicht. Ein wenig wie im Sächsichen Fels. Wobei die Bewertungen teilweise eher an Adersbach erinnern, zumindest was die Sportklettertouren angeht. Ein paar Routen sind ganz realistisch eingestuft und dann kommt wieder ein Sektor in dem man überhaupt nichts hoch kommt. Sportklettertechnisch waren wir jedenfalls nicht überzeugt und beschlossen daher am letzten Tag eine Mehrseillängentour auszuprobieren.
Gleich hinter der Christusstatue (ja, mitten in den Bergen haben sie eine weiße Christusstatue aufgestellt, die über dem Fluss und den dort campenden thront) gab es eine vier- oder fünf Seillängentour. Zunächst kletterten oder besser gesagt rutschten wir eine kieselige Rinne nach oben. Am ersten Stand angelangt fanden wir eine alte Schlinge, die uns das Gefühl gab zunächst auf dem richtigen Weg zu sein. Denn die Skizze war etwas undeutlich, sodass wir uns am Einstieg nicht sicher waren was überhaupt der Gipfel ist. Lange Rede, kurzer Sinn: das Ende vom Lied war, dass wir nach weiteren 80 m Kieshaufen auf den Weg trafen, der eigentlich unser Rückweg hätte sein sollen. Diesem noch ein weiteres Stück folgend sahen wir uns in den Türmchen-Wirrwarr um und konnten immer noch nicht entscheiden, welcher unser Tagesziel hätte sein soll. An der Stelle beschlossen wir Los Arrenales hinter uns zu lassen und den letzten Tag mit unserem Auto in den Aconcagua Nationalpark zu fahren. Den Abend verbrachten wir in El Salto, wo Thomas sogar noch eine 8a kletterte, die er vor drei Wochen noch nicht hoch gekommen war. Am folgenden Tag schauten wir uns den höchsten Berg Südamerikas mal von der Ferne an. Für Europäer kostet ein Permit zur Besteigung im übrigen 950 US!-Dollar. Total abgeschreckt von diesem Preis unternahmen wir eine etwa einstündige Wanderung für 20 Ch$, was etwa 1,50€.
Dann kam der Tag an dem wir unser Auto abliefern mussten. Thomas war ganz traurig und konnte sich gar nicht so recht von Hupi trennen. Das erste nach dem die Dame von der Autovermietung schaute war der Ersatzreifen. Wahrscheinlich hatte sie uns nicht geglaubt als wir versicherten keine Dirtroads zu fahren. Zum Glück ist der Reifen ganz geblieben, denn natürlich sind wir (ca. 1000km) Schotterpisten langgezuckelt- wie soll es in Argentinien auch ohne gehen?? Am Ende unserer dreiwöchigen Fahrt hatten wir fast 5000km auf der Uhr, nur ein kleiner Teil Argentiniens.
Gleich hinter der Christusstatue (ja, mitten in den Bergen haben sie eine weiße Christusstatue aufgestellt, die über dem Fluss und den dort campenden thront) gab es eine vier- oder fünf Seillängentour. Zunächst kletterten oder besser gesagt rutschten wir eine kieselige Rinne nach oben. Am ersten Stand angelangt fanden wir eine alte Schlinge, die uns das Gefühl gab zunächst auf dem richtigen Weg zu sein. Denn die Skizze war etwas undeutlich, sodass wir uns am Einstieg nicht sicher waren was überhaupt der Gipfel ist. Lange Rede, kurzer Sinn: das Ende vom Lied war, dass wir nach weiteren 80 m Kieshaufen auf den Weg trafen, der eigentlich unser Rückweg hätte sein sollen. Diesem noch ein weiteres Stück folgend sahen wir uns in den Türmchen-Wirrwarr um und konnten immer noch nicht entscheiden, welcher unser Tagesziel hätte sein soll. An der Stelle beschlossen wir Los Arrenales hinter uns zu lassen und den letzten Tag mit unserem Auto in den Aconcagua Nationalpark zu fahren. Den Abend verbrachten wir in El Salto, wo Thomas sogar noch eine 8a kletterte, die er vor drei Wochen noch nicht hoch gekommen war. Am folgenden Tag schauten wir uns den höchsten Berg Südamerikas mal von der Ferne an. Für Europäer kostet ein Permit zur Besteigung im übrigen 950 US!-Dollar. Total abgeschreckt von diesem Preis unternahmen wir eine etwa einstündige Wanderung für 20 Ch$, was etwa 1,50€.
Warum viel Geld für einen Berg bezahlen, wenn gleich gegenüber so hübsche Felsen stehen? |
Dann kam der Tag an dem wir unser Auto abliefern mussten. Thomas war ganz traurig und konnte sich gar nicht so recht von Hupi trennen. Das erste nach dem die Dame von der Autovermietung schaute war der Ersatzreifen. Wahrscheinlich hatte sie uns nicht geglaubt als wir versicherten keine Dirtroads zu fahren. Zum Glück ist der Reifen ganz geblieben, denn natürlich sind wir (ca. 1000km) Schotterpisten langgezuckelt- wie soll es in Argentinien auch ohne gehen?? Am Ende unserer dreiwöchigen Fahrt hatten wir fast 5000km auf der Uhr, nur ein kleiner Teil Argentiniens.
Nun sitzen wir in Puerto Montt und warten auf unsere Fähre, die 18 Stunden Verspätung hat. Das ist ein bisschen wie bei der DB hier, natürlich auch höhere Gewalt. So bleibt uns noch ein Tag mehr, den wir mit herumgammeln, baden im Pazifik, Muscheln sammeln und viel Essen verbringen können. Doch morgen soll es dann endlich los gehen, von Puerto Montt nach Punta Natales. Ich bin gespannt, ob Fische seekrank werden können. :)
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