Endlich sieht man mal wieder grün,
nachdem wir in der Salzwüste von Uyuni waren und die Sand- und
Steinwüste durchquerten, um nach San Pedro de Atacama zu gelangen.
Mit einer geführten Tour waren wir drei Tage unterwegs und haben
eine riesige Salzwüste, zahlreiche Lagunen mit Flamingos, spuckende
Geysire und bunte Vulkane gesehen. Dann sind wir auf die chilenische
Seite gewechselt und haben die Wüstenstadt San Pedro ziemlich
schnell hinter uns gelassen. Gelandet sind wir ein ganzes Stück
weiter südlich in der Hafenstadt Valparaiso. Ein herrlicher Fleck
für einige Tage „Strandurlaub“. Die zum Teil Welchblechfassaden
der Häuser sind mit wunderschönen Grafitis bemalt. Nicht solche
sinnlosen Schmierereien wie bei uns (obwohl man die auch manchmal
sieht), sondern richtige Gemälde und Kunstwerke. Die Stadt ist
kunterbunt und lädt mit den vielen kleinen Läden zum flanieren ein.
Von Valparaiso sind wir direkt weiter nach Mendoza, wo wir mit dem
Gedanken gespielt haben den Aconcagua zu besteigen. Allerdings kostet
eine Kletterlizenz für diesen Berg über 300US-Dollar pro Person,
sodass wir diesen Gedanken schnell wieder verworfen haben. Chile und
Argentinien sind sowieso vergleichsweise teuer und unser diesjähriges
Weihnachtsgeschenk ist ein Mietwagen für den nächsten Monat. Mit
diesem wollen wir einige abgelegene Nationalparks und Klettergebiete
erkunden bevor wir es Ende Januar wieder in San Carlos de Bariloche
abgeben und mit der Fähre von Puerto Montt nach Puerto Natales
fahren. Für Anfang Februar ist schließlich eine Tour durch den NP
Torres del Paine mit Thomas´ Bruder geplant und dann geht es wieder
zurück in den warmen Norden.
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