Cabanaconde ist ein unbedeutendes Nest
mit nicht mehr als drei Straßen und 300 Einwohner. Doch es liegt am
Rande der Colcaschlucht und lockt so einige Touristen. Der Colca
Canyon ist vergleichbar mit dem Grand Canyon, nur noch tiefer.
Wir wollten natürlich nicht nur am
Rande der Schlucht stehen und nach unten glotzen, sondern auch mal
unten in der Schlucht stehen und nach oben glotzen.
So machten wir uns am frühen Morgen
des nächsten Tages auf in die Schlucht. Wir stiegen 2 Stunden von
Cabanaconde (3320m) bis in das Tal der Colcaschlucht ab (2100m). Im
Tal des Canyon ist eine kleine grüne Oase, wo Wanderer eigentlich
die erste Tagesetappe beenden. Wir hingegen machten ein Foto und
stiegen auf der anderen Seite des Tales wieder 300 Meter auf um einen
kleinen Trail zu suchen, der sehr verzweigt und klein war, sodass wir
Mühe hatten den Weg nicht zu verfehlen. Der Weg führte uns an
landwirtschaftlich bewirtschafteten Terrassen, durch Kaktusbüsche
wieder auf den Hauptwanderweg und zurück zum Rio de Colca. 12.00 Uhr
mittags kreutzten wir den Fluss ein zweites mal über eine
Hängebrücke und machten uns wieder an den Aufstieg.
Der Aufstieg zurück nach Cabanaconde
führte wie der Abstieg über steile Serpentinen, nur dass es beim
Abstieg nicht so anstrengend war.
Wir erreichten das Örtchen nach 9
Stunden und 25 km Wanderung wieder und waren ziemlich fußlahm.
Doch konnten wir uns nicht auf die
faule Haut legen, da wir am nächsten Tag wieder los wandern wollten
in Richtung Hualca Hualca. Also hieß es Schlafsack, Zelt, Kocher
Essen usw. für drei Tage Natur pur einpacken.
Tolle Bilder, da lohnt sich das Geschleppe der großen Kamera ja tatsächlich.
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