Mittwoch, 2. Dezember 2015

Colca Canjon

Cabanaconde ist ein unbedeutendes Nest mit nicht mehr als drei Straßen und 300 Einwohner. Doch es liegt am Rande der Colcaschlucht und lockt so einige Touristen. Der Colca Canyon ist vergleichbar mit dem Grand Canyon, nur noch tiefer.
Wir wollten natürlich nicht nur am Rande der Schlucht stehen und nach unten glotzen, sondern auch mal unten in der Schlucht stehen und nach oben glotzen.
So machten wir uns am frühen Morgen des nächsten Tages auf in die Schlucht. Wir stiegen 2 Stunden von Cabanaconde (3320m) bis in das Tal der Colcaschlucht ab (2100m). Im Tal des Canyon ist eine kleine grüne Oase, wo Wanderer eigentlich die erste Tagesetappe beenden. Wir hingegen machten ein Foto und stiegen auf der anderen Seite des Tales wieder 300 Meter auf um einen kleinen Trail zu suchen, der sehr verzweigt und klein war, sodass wir Mühe hatten den Weg nicht zu verfehlen. Der Weg führte uns an landwirtschaftlich bewirtschafteten Terrassen, durch Kaktusbüsche wieder auf den Hauptwanderweg und zurück zum Rio de Colca. 12.00 Uhr mittags kreutzten wir den Fluss ein zweites mal über eine Hängebrücke und machten uns wieder an den Aufstieg.
Der Aufstieg zurück nach Cabanaconde führte wie der Abstieg über steile Serpentinen, nur dass es beim Abstieg nicht so anstrengend war.
Wir erreichten das Örtchen nach 9 Stunden und 25 km Wanderung wieder und waren ziemlich fußlahm.

Doch konnten wir uns nicht auf die faule Haut legen, da wir am nächsten Tag wieder los wandern wollten in Richtung Hualca Hualca. Also hieß es Schlafsack, Zelt, Kocher Essen usw. für drei Tage Natur pur einpacken.





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