Freitag, 27. Januar 2012

Chonta


Hola, was gibt es neues von der Drogenfront?

Wir haben inzwischen das Klettergebiet gewechselt, leider mit dem Bus, da unser Auto immer noch kaputt ist. Von Jilotepec ging es erst zu Fuß und dann 5 Stunden mit dem Bus und Taxi zu einer Farm. Dort trafen wir Don Prokopio, das Oberhaupt und der Vater von 15 Kindern. Dieser hat uns auch gleich 3 seiner Halbstarken zur Verfügung gestellt und diese haben in die einbrechende Nacht singend unser ganzes Gerassel inklusive 60 Kg Essen und Trinken auf zwei Esel und ein Pferd verladen und uns zur  4 km entfernten Grotte geführt.

Dort sind wir dann im Dunkeln angekommen und absolut alle in unsere Zelte gefallen.

Chonta ist eine 100 Meter hohe und 200m breite Grotte, voll mit Stalaktiten, was das Klettern eher zum Ausdauerlauf macht, weil man nur Henkel und Ruhepunkte hat. Heute sind wir aber  trotzdem körperlich total am Ende, da unser Ruhetag auch eher ein Aktivtag war. Wir sind durch eine 4 Km lange Höhle gewandert, durch die sich ein unterirdischer Fluss durchschlängelt. Die Höhle hat dabei über die gesamte Länge einen Durchmesser von vlt. 80 m und das ist schon ein grandioses Naturwunder. Klettern, teilweise Sandstrandwandern und auch schwimmen wurde abgefordert. Blöd nur, das wir mit Rucksäcken unterwegs waren und zumindest das schwimmen umgehen mussten. Neos hatten wir auch nicht am Start und so artete das Ganze in eine Tortur aus. Am Ende war allen kalt und wir waren richtig froh, das Tageslicht und die Wärme wieder zu erleben.

Im Klettergebiet haben wir uns auch schon wieder ganz schön eingenistet. Die Feuerstelle ist jetzt mit Sitzmöbeln im Naturstil ausgestaltet und Schatten spenden Palmenwedel. Zum Waschen wandern wir ca 1h in eine wunderschöne weitere Höhle mit Fluss. Heute sind wir nun seit langem mal wieder in der Zivilisation, in Taxco. Die nächsten Tage werden wir noch in Chointa bleiben, bis unser Auto endlich fertig ist und dann weitertingeln.

Bis in zwei Monaten, eure Grottenolme.



Häkellehrgang

8b Projekt

Killerheuschrecke

Monkeystyle

Chamälionstyle

Grotte

Frank beim Sprung

Frank wäscht sich


Party am Feuer

Am morgen danach

2 Kommentare:

  1. Klingt schön, so als wäre der Globetrotter in Dresden die ideale Trainingsmöglichkeit für die Grotte.
    Mann, die Bärte wuchern ja!
    Flori

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  2. Schönes Ding, sieht wirklich gut aus bei euch.
    Da fällt mir ein, 'nen Häkelabend wollten wir doch auch mal machen...

    Aber an der Partystimmung solltet ihr noch arbeiten :-P

    Frohes Olmen

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