Die ersten Tage

Hey ihr Lieben,
ich habe leider noch nicht viele Bilder geschossen, da mich Mumbay wie ein Brett vor den Kopf gestoßen hat. Ich habe zwar erwartet, dass es ärmer und anders zu geht als zu Hause, aber nicht so extrem. Zu meiner Verteidigung muss ich noch sagen, dass es ja das erste mal ist, dass ich in ein Entwicklungsland fahre und auch das erste mal, dass ich alleine unterwegs bin. Aber da der Mensch ein Gewöhnungstier ist bin ich auch gerade dabei mich zu akklimatisieren. Als ich im Hotel ankam traf ich zu meiner Verblüffung gleich mal einen Bergsteiger namens Markus Pohl, der auch alleine gerade angekommen war und aus Dresden kam. Also entschlossen wir uns zusammen ein Doppelzimmer zu teilen.
Den ersten Tag wollte Markus erst einmal ausschlafen, also bin ich erst ein mal alleine zur Bank auf der anderen Srtraßenseite, was sich aber schnell als erstes Abenteuer herausstellte, denn ich musste die Straße kreuzten. Man muss sich den Indischen Straßenverkehr wie einen Fluss ohne Brücke vorstellen, man hat fast keine chance heil rüber zu kommen. Wieder heil zurück im Hotel traf ich 2 Österreicher die gerade in die Stadt wollten habe mich ihnen kurz entschlossen angeschlossen und so ging es das erste mal in die City. Nach 1,5 Stunden Taxifahrt oder besser gesagt Achterbahnfahrt waren wir dann wieder in einer Zivilisierteren Ecke wo man durch aus sich wohl fühlen kann.
Den 2 Tag bin ich dann mit meinem Dresdner Zimmergenossen los gezogen und haben die City richtig ergründet.
Tag 3 habe ich bis 12 geschlafen die Seele ein bissel baumeln gelassen und sitze nun im Nachtzug nach Hampi.
Bin jetzt erst einmal froh von den massen von Menschen zu fliehen.
Aber nach drei Tagen Gewöhnung gefällt mir Indien immer mehr.


3 Tag in Hampi.

Hampi ist einfach der Hammer. Aber Hampi ist nicht nur eine Stadt sie hat zwei Seiten. Hampi trennt ein Fluss, der nur von 6- 18 Uhr mit einem Bot überquert werden kann, auf der einen Seite ist die Tempelstadt mit riesigen Tempeln zum teil erhalten und zum anderen verfallen insgesamt sollen es 26 km² umfassen. Dann gibt es hier massen Touristen und Händler die dir hinterherrennen um was zu verkaufen.
Auf der anderen Seite ist es wie im Paradies bis auf das alle Sachen tragen. Bin wie alle ins Goan Corner gegangen, wo immer super Stimmung ist und wenn man immer jemanden zum Bouldern findet. Wobei das mit dem Bouldern so eine Sache ist man kann bloß früh am morgen und spät am abend was machen weil es sonst zu warm ist. Die Finger leiden auch schon ganz schön unter den scharfen Leisten. Aber sonst ist es hier voll geil. Ein paar mittlere Sachen habe ich schon abgeknipst aber die harten Boulder lassen noch auf sich warten.
Werde noch ca. 10 Tage hier bleiben und klettern gehen. Wollte zwar nicht so lange hier bleiben aber ich habe Delhi einfach mal von der Liste gestrichen. Mumbay hat mir vollkommen gereicht. Also bis bald euer schwitzender Thomas