Sonntag, 10. Oktober 2010

Nächster Trip

Nach 8 Monaten harter Dachdeckerarbeit habe ich mir gedacht, dass ich mir eine 5 Monate lange Auszeit gönnen kann- um mal wieder was anderes in die Hand und vor die Augen zu bekommen als nur Biberschwänze und Frankfurter Pfannen (Dachziegel).
Los geht das ganze dann am 4ten Januar, wenn die Studenten wieder in die Uni müssen. Und zwar nach Indien ins Bouldergebiet Hampi. Dannach nach Thailand um das Seilklettern nicht zu verlernen und zu guter letzt 3 Monate nach Amerika, wahrscheinlich mit Felix Friedrich zusammen.
Der Grund für meine erneute Reise ist ganz einfach: Ich habe festgestellt, dass mir der deutsche Winter etwas zu kalt ist. Ich bin sozusagen eher der warmduschende Typ.

Dienstag, 13. Juli 2010

Zuhause in Sachsen am Heringsstein






Selbst bei dem größten Regen und bei den heißesten Temperaturen zieht es uns an den Fels.
Hier mal ein paar Bilder vom Aussteigertreffen am Heringsstein oder besser gesagt ein paar Bilder von Frank und Felix in 1000 Tor (Xa).

Freitag, 30. April 2010

USA






Wir sind wieder in Deutschland angekommen und haben uns schon recht gut wieder eingelebt. Die letzten 2 Wochen unserer Reise haben wir in den Staaten verbracht. Zuerst ging es ins Yosemite Valley, wo wir leider eine schlecht-Wetter-Periode mitgenommen haben. Erster Tag: Regen. Nach der ersten Nacht lagen dann auch 15cm Schnee. Aber nichts desto trotz haben wir die Hornhaut auf den Händen runter geschliffen. Wir wollten eigentlich auch ein paar Mehrseillängentouren machen, aber da alles eingeschneit war wurde das wohl nichts. Nach 3 Tagen klettern sind wir dann weiter gefahren nach Bishop, da der Wetterbericht weiteren Schnee ankündigte.
Also sind wir einen riesen Bogen über Lake Teaho gefahren, da alle Pässe eingeschneit waren. In Bishop habe ich 3 Tage voll durchgerock, bei traumhaftem Wetter, bis die Finger durch waren, nach einem Ruhetag wurde es nicht besser. Also beschlossen wir die Heimreise anzutreten. Wir sind weiter Richtung LA gefahren, mit einem kurzen Abstecher ins Deathvally. An der Westküste ging es dann bei strömenden Regen zurück nach San Francisco. Einen Tag noch in San Francisco verbracht und schon war das halbe Jahr vorbei.

Sonntag, 28. März 2010

Zeitreise

So jetzt geht es los.
Heute reise ich gegen die Zeit. Das beeindruckt mich schon ein bisschen. Erst erlebe ich den 29. in Auckland und dann noch einmal in San Francisco. Ich fliege 19.00 Uhr hier los, bin ca. 12 Stunden unterwegs und komme am selben Tag 14.00 Uhr in den Staaten an. Cool, oder???
na dann, bis bald.

Freitag, 26. März 2010

letzten Tage in NZ

Es kam mal wieder alles anders als gedacht. ...und noch schlimmer.

Wir sind mit unserem Auto Richtung Auckland gefahren, da klang die Karre schon äußerst komisch und die Gänge gingen nur noch schwer rein. Den Kupplungsbaudenzug hatten wir schon auf Anschlag gestellt.

Mitten in Auckland auf dem Highway ist es dann gekommen, wie es kommen musste.

Es staute sich vor uns ein wenig und wir mussten anhalten. Aber danach ging der Gang nicht mehr rein. Inzwischen ging es vor uns weiter- aber wir standen. Das Getriebe krachte und ratzte, denn ich versuchte den Gang mit aller Kraft, die ich besaß, rein zu drücken, aber der Gang wollte einfach nicht. Wir standen immer noch!!!

Ein absoluter Albtraum: mitten im Berufsverkehr, auf der Mittelspur an einem Autobahnkreuz zu stehen. Mit kaputtem Auto. Links und rechts nur Autos, die an einem vorbeirauschen.

Aber zu unserem Glück waren wir ja in Neuseeland und da die Leute hier soooooo super freundlich sind dauerte es keine 3 Minuten und vor uns stand ein anderer Van, der uns zur nächsten Tankstelleschleppte.

Dort konnten wir dann erst mal mal aufatmen.

Wir haben dann Jojo gleich in ein Taxi gesetzt, welches ihn zum Airport beförderte, da er ja noch an diesem Tag in die Staaten fliegen sollte- was hoffentlich geklappt hat.

Wenn man das Ganze so im Nachhinein sieht kann man nur lachen. Das Auto hätte eh keiner mehr gekauft, also haben wir uns Stress und Gebühr beim Verkauf gespart. Die Karre ist gefahren: 3 Monate treu, 10000 km bis zum Ziel, bis 3 Tage vor Abflug und dann Motorschaden und das in Auckland. Besser geht es gar nicht.

Wir haben dann zusammen mit einer überfreundlichen Tankstellenmitarbeiterrin einen Schrottplatz ausfindig gemacht, der kostenlos abschleppt und verschrottet.

Also mussten wir bloß noch das Auto abmelden. So haben wir alles aus dem Van in den Rucksack gestopft und sind mit dem Bus in die Stadt gefahren. Nachdem wir in einem Backpacker eingecheckt haben, wo wir auch gleich einen guten gefunden haben, ging es zu AA Auto (Registrirungsstelle + Versicherung) abmelden. 16.45 Uhr dort angekommen, die Nummernschilder abgegeben, ein Formular ausgefüllt und der Alptraum war vorbei. Jetzt kommt wieder der Witz an der Sache AA schließt 5 Uhr und öffnet nicht noch mal vor unserem Abflug da ja Wochenende ist. Schwein gehabt. Um Punkt 5 sind wir dort schon wieder heraus und haben Jojo zum Flughafen bringen, Auto loswerden und abmelden, mit dem Bus in die City düsen, Backpacker suchen und Sachen packen in rekordverdächtigen 3 Stunden erledigt.

Uns dieser Leistung bewusst sind wir erst mal essen gegangen.

Abends haben wir uns noch das Nachtleben von Auckland angesehen.

Nach dieser kurzen Stresseinheit genießen wir nun noch die 3 Tage in Auckland.
Für mich geht es dann ins Valley zu Jojo und Jörg fliegt nach Hause an den Bodensee.

Ich freue mich schon auf 2 Wochen Yosemite und auf zu Hause. Ich hoffe bloß ihr habt den ganzen Schnee inzwischen weg gekehrt.



Bis bald eure Reisenden

Sonntag, 14. März 2010

Nordinsel





Wir sind inzwischen auf der Nordinsel, wo es leider nicht so viel zu klettern gibt. Aber wir haben ja auch nicht mehr so viel Zeit.
Gestern haben wir einen Treck auf den hoechsten Vulkan in der Gegend (2700m) unternommen und heute wollen wir mal Hot Pools auschecken, denn eine Dusche ist dringend notwendig.
bis bald

Freitag, 12. März 2010

Dienstag, 9. März 2010

Abschied von Pains Fort




Wir haben Painsfort nach 2 Wochen Kletteraufenthalt ueber den Abel Tasmantrack verlassen und sind jetzt wieder in Nelson, wo am 12. Maerz die Faehre nach Norden geht.
In Painsfort gibt es zahlreiche, verrueckte Leute, wie Hippies: sitzen dort ueberall herum und rauchen Gras. Die Kletterei war ein bisschen wie Dolnie, bloß Kalk. Es gibt einige gute Touren, aber die kann man an einer Hand abzaehlen. Doch für zwei Wochen war es super.
Der Abel Tasman Track geht 32km an der Kueste entlang, mit traumhaften Buchten und Straenden. Da wir ja echte "Sportskanonen" sind haben wir den Wandertrack auch gleich an einem Tag gemacht.  Ihr koennt euch bestimmt vorstellen wie wir uns jetzt fuehlen.

Montag, 1. März 2010

Pains Fort

Wir sind zur Zeit in Pains Fort abgestiegen und treiben unseren Schabernack mit den Hippies, die hier wie Heinzelmännchen durch die Gegend schleichen. Jojo hangelt zur Zeit leider nur die ganzen Touren, da er beim Bouldern in Castel Hill seinen Fuß verletzt hat und mit einer Bandage durch die Gegend humpelt. Aber es geht von Tag zu Tag immer besser und wir hoffen, dass es in einem Monat wieder geheilt ist, da am 20. März in Auckland ein Bouldercup stattfindet. Ansonsten ist bei uns alles okay, leider geht die Zeit zu schnell vorbei und in 1,5 Monaten sind wir wieder zuhause in unserem alten Leben.:-( Aber bis dahin wird noch geklettert was das Zeug hält.

Montag, 15. Februar 2010

Fasching




Wir sind jetzt im Castle Hill Fieber.
Anfangs hat es uns nicht so umgehauen, aber nach und nach finden wir die echt geilen Boulder wie z.B. Ocean V6, Tubpi-master V6, Bim V7, Odyssey V7, Push Me Pull Me V6, Raw TerrorV7, The Force V6, Old Timer V6, Some thing Blank V7, The Flat Lands V5, The Air Below V6 und Interstella overdrive V11, aber da macht mir im Durchstieg der letzte Zug zu schaffen, doch nach 2 Ruhetagen wird auch der fallen.
Das waren ein paar von den schönsten Bouldern, wir haben natürlich noch mehr gemacht. Die Namen sind zu viele zum Aufzählen. Außerdem gibt es keinen Kletterführer von Flock Hill, wo es die besten Boulder gibt.
Angel of Pain gibt es nur eine Neuigkeit und zwar das es von uns keine 3. Begehung bekommt. Das Ding sieht so crazy aus.
Fasching haben wir mit den anderen verrückten Kletterern gefeiert. Es war ein witziger Abend mit Verkleidung, Bier und Tanz. Also hat sich der berühmte Chelter, den alle kennen zur Faschingshochburg entwickelt. Heute machen wir Ruhetag, da die Finger wie ein Schweitzer Käse aussehen und nicht mehr wie Würstchen.

Sonntag, 7. Februar 2010

Rueckkehr

Hallo.
Wir werden jetzt zum zweiten mal nach Castell Hill fahren. Voll motiviert, Jojo und Joerg zumindest- ich habe mich leider etwas erkaeltet. Beim ersten mal hatten wir uns mit Essen und Kocherbenzin etwas verplant.

In der Cave hat Jojo von links nach rechts alles weggedrueckt, darunter: Drakula 32, Bogus Machisimo 29, und links eine Route mit 7 Boulder Problemen 30, Gurilla Grip 27 usw.
Bei mir waren es leider bloß Bogus Machisimo 29 und Gurilla Grip 27, in Drakula 32 bin ich immer auf den letzten paar Zuegen heraus gefallen.
Soweit dazu, damit unser neuigkeithungriger Tobi auch zufrieden ist. :)
Ich gebe es ja zu, wir schreiben zu selten was auf den Blog, aber wir sind ja auch zum Urlaub machen hier und nicht zum Blog schreiben. Alle Ereignisse werden zuhause noch ausführlich erzaehlt, denn wenn wir hier alles schon reinschreiben haben wir ja spaeter nichts mehr zum Erzaehlen.

Mittwoch, 3. Februar 2010

The Cave


Wir sind zur Zeit in der Cave, einem stark überhängendem Klettergebiet in der Nähe von Christchurch. Wenn man die neuseeländischen Klettergebiete so sieht fragt man sich warum es hier überhaupt Kletterer gibt. Außerdem lernt man die europäischen Gebiete mehr zu schätzen. Aber die Landschaft hier ist einfach unübertrefflich: azurblaue Gletscher und Bergseen, glasklare Gebirgsbäche, tausende Grashügel, riesige Berggipfel, Regenwald oder einfach nur Palmen am Strand fast wie in der Karibik, bloß das es viel kälter ist.



Viele grüße wünschen Jojo und Thomas

The red old women!!!

Die rote, dicke Bettie.

Sie ist für ihr Alter noch recht mobil. Zwar ist sie nicht mehr die Schnellste, aber sie bringt noch die selbe Leistung wie früher, als der Lack noch frisch war und sich jeder nach ihr umgesehen hat wenn sie vorbei kam. Sie hat schon mehr von der Welt gesehen als manch Anderer und somit schon 407000 km auf dem Buckel. Sie ist aber nicht müde zu bekommen, kämpft sich unermüdlich die Berge hoch auch wenn sie bergab gewaltig stinkt bringt sie uns ans Ziel. Leider hat sie doch schon einige Verschleißerscheinungen, zum Beispiel geht sie Hintenrum nicht mehr zu öffnen, außerdem brennt ihr öfters mal die Sicherung durch. Aber zur Entschädigung bietet sie 3 Schlafplätze mit Sofa an. So viel Luxus bekommt man selten für so einen niedrigen Preis. Aber was man am Preis spart frisst sie auch mehr, unsere gute, alte Bettie. Wir hoffen, dass sie es noch ein bisschen macht, das gute Stück.

Montag, 25. Januar 2010


Bilder






Wieder mal ein paar Fotos.

Donnerstag, 21. Januar 2010

Lebenszeichen

Hey.
Wir haben uns lange nicht mehr gemeldet, da Neuseeland ja noch weniger besiedelt ist als Australien und man nach 3 Haeusern, einem Supermarkt und einer Tankstelle schon wieder aus dem Ort ist. Wir sind mit unserem roten Van, den wir in Christchurch gekauft haben erst mal nach Castle Hill gefahren. Allerdings haben wir uns nicht genug zu Essen mitgenommen und da es im Umkreis von 50 km keinen Supermarkt gibt, war unser Aufenthalt mit 4 Tagen eher kurz. Aber wir kommen ja noch mal zurueck :-))))(mit mehr Essen). Danach sind wir erst mal die Westkueste runter, haben den "Copland Track" gemacht und sind nach Millford Sound gefahren. Eigentlich wollten wir dort etwas laenger verweilen, aber die Kletterrei war nicht so überragend. Also sind wir ueber den Suedzipfel weiter nach Osten bis nach Dunedin gefahren, wo wir morgen, wenn das Wetter mitspielt, etwas klettern gehen wollen. Im Suedteil haben wir Pinguine und Seehunde bestaunen duerfen.
Wir können noch gar nicht so richtig glauben, dass jetzt schon wieder fast 1 Monat vergangen ist. Die Zeit rennt und vergeht immer schneller. Eigentlich ein bisschen traurig. Wenn die Zeit zuhause auch beim Arbeiten so schnell vergehen wuerde... Naja, aber das waere auch schlecht, da waeren wir ja quasi morgen schon Opas.
na dann bis bald Joseph und Thomas

Montag, 4. Januar 2010

Bilder Australien






Hier noch einmal ein paar Bilder von Austalien.

Neuseeland






HAPPY NEW YEAR!

Für das Jahr 2010 wünschen wir euch nur das Beste und viel Gesundheit!

Als wir nach einem 3 wöchigem Ausflug gen Norden wieder in Sydney angekommen waren, besuchten wir die Leute bei denen wir das Auto abgeben sollten. Sie waren sehr freundlich und luden uns gleich zu einem Cafe ein. Nach einem netten Gespräch mit der Familie baten sie uns an bei ihnen in der Garage zu schlafen. Wir lehnten erst ab, aber als sie uns noch mehrfach fragten und uns versicherten, dass es für sie überhaupt kein Problem ist, hatten wir ein Quartier in der Weltstadt Sydney gefunden. Am nächsten Tag machten wir einen Besuch in der City of Sydney und am darauf folgenden Tag brachten wir das geborgte Auto auf Hochglanz! (Selbst ein neues Auto ;-) ist wahrscheinlich nicht viel sauberer.) Nachdem wir mit der Reinigung, Polierarbeit und Wischerei des Autos fertig waren genoßen wir unser letztes Mittagessen in der Bucht eines Nobelviertels, bei leckeren Nudeln. Und dann ging es auf die Suche nach einer guten Aussicht auf die Oper, die Harbour Bridge und die City von Sydney für das große Feuerwerk. Das erste Feuerwerk fand um 21 Uhr statt, für die Kinder! Aber selbst das war schon der Hammer. Dann mussten wir zwar 3 Stunden auf dem einen Stein sitzen bleiben, von dem wir einen sehr guten Blick auf die Attracktionen hatten, aber das wurde mit einem gigantischem Feuerwerk vor einer monströsen Kulisse belohnt. In der Wartezeit unterhielten wir uns mit 2 Franzosen (die extra für das Feuerwerk nach Sydney geflogen waren), einer Spanierin, einem Belgier und einer Koreanerin, wodurch das warten schneller verging und es lustig machte!
Das Feuerwerk war wirklich beeindruckend und brachte uns toll ins neue Jahr!
Allerdings war die erste Nacht nicht ganz so toll, da wir sie im sitzen im frisch geputzten Auto verbrachten. Nachdem wir nur ca. 6 Stunden geschlafen hatten, machten wir uns mit 90 kg Gepäck auf den Weg zum Flughafen. Völlig fertig dort angekommen, durften wir noch über 6 Stunden warten. Aber als wir dann endlich in der Luft waren verging der Flug rasend schnell. In Christchurch gelandet wurde ich erst einmal in der Sicherheitskontrolle festgehalten. Als ich dann zu meinem Gepäck kam fand ich es komplett ausgeschüttet, da ein Polizeihund es interessant fand und darauf angeschlagen hatte. (Es war aber nur das Besteck, welches er gerochen hatte.) Die zweite Nacht war auch nicht viel besser, denn diese verbrachten wir auf dem Flughafen in einer Ecke!
Nun sind wir erst einmal in einem Hostel und suchen nach einem Auto. Außerdem haben wir uns schon die Sehenswürdigkeiten in Christchurch zu Gemüte geführt und freuen uns auf den Moment, in dem wir im neuem Auto losdüssen!

Also dann, nochmal ein gutes, neues Jahr und viele Grüße nun aus Neuseeland.

Thomas und Joseph